Hallo und herzlich willkommen auf nebenberuflich-zum-betriebswirt.de
Zunächst zu meiner Vorstellung. Für ganz eilige geht es hier zum Blog mit Artikeln zur Unterstützung bei der berufsbegleitenden Weiterbildung zum staatlich geprüften Betriebswirt.
Wer schreibt hier und warum habe ich diesen Blog ins Leben gerufen?
Ich freue mich, dass du meine Seite gefunden hast.
Mein Name ist Manuel. Ich bin 1982 geboren, habe mein Berufsleben mit einer Ausbildung zum Elektroniker begonnen und diese auch abgeschlossen. Da dieser Beruf aber weder meinen Interessen noch meinen Fähigkeiten entsprochen hat, habe ich später auf Industriekaufmann umgeschult. Derzeit bin ich im Personalbereich in einem kleineren Unternehmen in Nordhessen im Raum Kassel tätig.
Ich habe bisher zwei nebenberufliche Weiterbildungen im Abend- und Wochenendunterricht erfolgreich abgeschlossen. Die eine war das Fachabitur, bei dem ich 2,5 Jahre von Montag bis Freitag nach der Arbeit in die Schule gefahren bin. Mit einer Durchschnittsnote von 2,1 kam da auch ein ordentliches Ergebnis zustande. Die zweite Weiterbildung war das Fachschulstudium zum staatlich geprüften Betriebswirt an der Martin Luther King Schule (MLKS) in Kassel mit Schwerpunkt Personalwirtschaft. Hier stand der Unterricht am Montag, Mittwoch und Samstag auf dem Plan. Zusätzlich habe ich mich während der Weiterbildung in der „Ausbildung der Ausbilder (AdA)“ zum betrieblichen Ausbilder weiterqualifiziert. Dabei bin ich über ein Jahr noch jeden zweiten Dienstag abends zur Schule gegangen.
Vielleicht stehst du vor der nebenberuflichen Weiterbildung zum staatlich geprüften Betriebswirt oder bist schon dabei. Ich möchte dich in diesem Blog an meinen Erfahrungen teilhaben lassen und dich dabei unterstützen, die Weiterbildung erfolgreich zu bestehen. Ebenfalls werde ich hier meine Erfahrungen schildern und was ich heute anders machen würde (die Weiterbildung würde ich jederzeit wieder machen, allerdings würde ich manche Dinge während der Weiterbildung anders angehen).
Ich habe also durchaus praktische Erfahrungen und weiß, wie stressig nebenberufliche Weiterbildungen sein können. Ebenso kann ich euch aber ebenfalls garantieren, dass die Anforderungen machbar sind und dass ihr belohnt werdet, wenn ihr die Ausbildung bis zum Schluss durchhaltet. Ich werde euch auf meinem Blog Schritt für Schritt zeigen, wie ihr die unterschiedlichen Aufgaben bewältigt. Die Fortbildung ist nicht nur eine Herausforderung, bei der man am Ende stolz auf sich sein kann. Ich habe während der Schulzeit auch gute Freunde gefunden und wollte diese Zeit trotz aller Anstrengungen und Entbehrungen nicht missen. Nun möchte ich etwas von meinen Erfahrungen weitergeben. Ich werde hier jeden Dienstag und Donnerstag einen Artikel online stellen, um euch bei eurer Weiterbildung zu unterstützen.
Da man sich in Weiterbildungen in den Ausbildungsklassen in aller Regel duzt, möchte ich das auch hier auf meinem Blog tun. Ich finde das entspannter und persönlicher.
Was ich sonst noch so im Internet treibe, erfährst du hier.
Was hat mich dazu bewegt mich nebenberuflich zum staatlich geprüften Betriebswirt in der Abendschule weiterzubilden?
Nach meiner erfolgreichen Umschulung zum Industriekaufmann wollte ich noch mal etwas „aufsatteln“. Ziel war, mir weiteres kaufmännisches Wissen anzueignen.
Dabei habe ich die möglichen Angebote sondiert. Letztendlich habe ich mich für die nebenberufliche Weiterbildung zum staatlich geprüften Betriebswirt an der Martin Luther King Schule in Kassel in Abendschulform entschieden. Da die Schule für mich verkehrsgünstig liegt, habe ich ein Fernstudium ausgeschlossen. Das waren zunächst meine Gründe für eine nebenberufliche Weiterbildung zum staatlich geprüften Betriebswirt.
In einem Post, der später folgt, werde ich die Möglichkeit des Fernstudiums trotzdem noch näher präsentieren. Hier werde ich die aus meiner Sicht am besten geeigneten Bildungsträger näher vorstellen.
Für wen ist dieser Blog und welcher Vorteil habt ihr davon, wenn ihr ihn regelmäßig verfolgt?
Zunächst mal richte ich mich hier an Menschen, die etwas erreichen wollen und – noch wichtiger – diejenigen, die auch bereit sind, etwas dafür zu tun.
Aufgrund meiner Erfahrungen poste ich hier zunächst für die Abend- und Wochenendschüler. Also diejenigen, die sich nebenberuflich zum staatlich geprüften Betriebswirt weiterbilden, tagsüber arbeiten und drei Mal pro Woche in die Schule gehen. Hier möchte ich euch durch meine Erfahrungen unterstützen. Selbstverständlich richte ich mich aber auch an die Tagesschüler auf den Fachschulen für Betriebswirtschaft und die Studenten auf den Wirtschaftsakademien.
Die Lerntipps und der Umgang mit Problemen während des Studiums, die ich hier regelmäßig veröffentlichen werde, können euch bei eurer Weiterbildung genauso helfen, wie den Fachschülern. Meine Webseite soll eine Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch und zur Kommunikation untereinander sein.
Ist die nebenberufliche Weiterbildung zum staatlich geprüften Betriebswirt etwas für mich?
Es war so, als ob ich am Fuß eines riesigen Bergers stehen würde. Ich dachte nur: Die kaufmännische Fortbildung dauert drei Jahre. Drei Jahre, in denen ich außerhalb der Schulferien praktisch keinerlei Freizeit haben würde. Drei Mal pro Woche in die Schule, Hausaufgaben machen und wahrscheinlich noch in den Ferien für die danach anstehenden Klausuren lernen. Und am Ende noch eine Abschlussklausur an zwei Tagen mit einer Länge von jeweils 4,5 Stunden über den kompletten Stoff der Weiterbildung und eine 30seitige Projektarbeit schreiben. Lohnt sich das? Ist das die Mühe wert? Heute weiß ich: Ja! Man erlangt während der Aufstiegsqualifizierung ein umfangreiches wirtschaftliches Wissen. In beruflichen Besprechungen mit anderen Fachbereichen kann man die erlernten Kenntnisse aus dem Fachschulstudium direkt anwenden auf Augenhöhe mit den Kollegen diskutieren. Die Kollegen merken, dass man weiß wovon man spricht. Ebenfalls wird man Respekt bekommen, sich über einen langen Zeitraum so angestrengt zu haben.
Durch die kaufmännische Weiterqualifizierung kann man sich auch eine gewisse Sicherheit im Berufsleben erarbeiten. Betriebswirte sind breit ausgebildet und besitzen umfangreiche kaufmännische Kenntnisse. Im Fall von wirtschaftlich schlechten Zeiten kann man so im Zweifel eine andere Position im Betrieb übernehmen. Außerdem macht man sich ein Stück unabhängiger vom Arbeitgeber. Vielleicht wollte ihr einfach mal irgendwann etwas Neues kennen lernen. Mit einem Fachschulstudium zum staatlich geprüften Betriebswirt stehst du vor einem möglichen neuen Arbeitgeber deutlich besser da, als „nur“ mit einer Berufsausbildung.
Die Schule ermöglicht euch definitiv eine berufliche Weiterentwicklung. Vielleicht könnt ihr euer Wissen aus der Schule auch einfach für Verbesserungspotenziale im Unternehmen einbringen und so dafür sorgen, dass in der Firma etwas verbessert wird.
Ein konkretes Ziel vor Augen und jeden Tag ein Stückchen näher zum Abschluss
Um eins vorweg zu nehmen: Ich bin kein Überflieger und habe die Weiterbildung nicht aus dem Ärmel geschüttelt. Meine Durchschnittsnote in den Unterrichtsfächern lag bei einer mittelmäßigen 2,6 und ich habe mir in zwei Klausuren eine „5“ geleistet. Das ist kein Weltuntergang und trotzdem habe ich den Abschluss geschafft. Und ihr könnt das auch.
In meiner Klasse haben von anfangs 30 Schülern 20 abgeschlossen. Auch in der (Teilzeit)- Parallelklasse haben ebenfalls ca. 20 von zu Beginn 30 Schülern abgeschlossen. Zusätzlich haben in Vollzeit ebenfalls 20 Absolventen die Weiterbildung erfolgreich beendet. Diejenigen, die nicht abschlossen, haben von aus freien Stücken aufgehört. Deswegen mein Rat an euch: Bleibt dran und geht jeden Tag in die Schule. Ich bin mir sicher, dass ihr euren dann auch Abschluss schafft.
Und zu guter Letzt
Bitte nutzt die Kommentarfunktionen für eure Meinungen und Erfahrungen. Selbstverständlich stelle ich mich auch jeglicher konstruktiver Kritik. Und nun viel Erfolg bei der Weiterbildung. Ich bin mir sicher, Ihr schafft das!
Grüße
Manuel von nebenberuflich-zum-betriebswirt.de
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